Noch eine Spur von Mehndi
Ich sitze im Schnellzug nach Zürich, und meine Hände nesteln wieder nervös in meinen tausend verschiedenen Studienblättern. Eine bereits grüne Landschaft mit klaren geraden Linien zieht vorbei. Ich brauche aber nur auf meine beiden Handrücken zu schauen, um die letzten Spuren Pakistans auch noch vor Augen zu haben. Es war der 31. Dezember 2006, als ich kurz vor Mitternacht auf einem grossen Bett sass, umringt von vier bis fünf Frauen. Eine von ihnen malte mir Blumenmuster auf die Hände, exakt dann, als das alte Jahr ins neue überging. Somit trage ich auch noch sichtbare Spuren des alten Jahres an mir.
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